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Projekte

ANA – Alumni Netzwerk Afghanistan

Seit den 60er Jahren gibt es zwischen Deutschland und Afghanistan einen intensiven Austausch auf akademischer Basis. In diesem Rahmen haben tausende Afghanen in unterschiedlichen Fachbereichen ihren Abschluss (Diplom, Promotion) erworben und ein Großteil dieser Akademiker ist nach Afghanistan zurückgekehrt. Diese Experten haben in verantwortungsvollen Positionen, bis hin zu Minister und Ministerpräsidenten, bei der Entwicklung des Landes eine sehr wichtige Rolle gespielt.

Viele dieser Experten, die speziell in den 70er Jahren nach Deutschland zum Studium gegangen sind, sind aufgrund der kriegerischen Auseinandersetzungen in Deutschland geblieben. Sie haben sich in der deutschen Gesellschaft integriert, zugleich aber ihre Wurzeln nicht vergessen. Viele dieser Menschen haben in humanitären Vereinen und Hilfsorganisationen für Afghanistan ehrenamtlich gearbeitet. Nach den schrecklichen Vorfällen des 11. Septembers 2001 und dem Falls des Taliban-Regimes sind viele Afghanen aus Deutschland nach Afghanistan zurückgekehrt. Auch die zweiten Generationen der Afghanen haben die Verpflichtung gefühlt, der Heimat ihrer Vorfahren zu helfen. Diese Menschen haben u. a. durch deutsche Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit, wie die GTZ/GIZ, DAAD, KfW und CIM, die Möglichkeit erhalten in Afghanistan beim Wiederaufbau mitzuwirken.

Des Weiteren gibt es eine zunehmend größere Gruppe von Studenten und auch Dozenten, die in den letzten zehn Jahren in die Bundesrepublik zum Studium gegangen und nach erfolgreichem Abschluss nach Afghanistan zurückgekehrt sind.

ANA (Alumni Netzwerk Afghanistan) dient dazu, die Verbindungen zwischen den ehemaligen Studenten untereinander und mit der Alma Mater herzustellen bzw. zu vertiefen sowie eine Bindung mit Deutschland aufrecht zu erhalten.

Durch dieses Netzwerk werden sowohl persönliche als auch berufliche und wissenschaftliche Kontakte sowie der Austausch stattfinden können. Dieses Netzwerk soll offen sein für alle die in Deutschland studiert bzw. länger als zwei Jahre in ihren Beruf gearbeitet haben. Es ist an der Zeit ein Alumni-Netzwerk aufzubauen, damit eine Vernetzung dieser Experten stattfinden kann.

Durch den Aufbau eines Forums im Internet und die Organisation von alljährlichen Treffen kann dieses Netzwerk gefestigt und die vorhandenen Potentiale gebündelt werden.

Um das Alumni-Netzwerk aufzubauen, weiterzuentwickeln und eine Nachhaltigkeit der langfristigen Arbeit zu gewährleisten, wird ein Team oder eine afghanische Organisation vor Ort identifiziert und beauftragt werden musste.

Arbeitsschritte:

  1. Aufbau Alumni Forum: www.afghanistan.alumniportal.com
  1. Register aller ehemaligen Studierenden Afghaninnen und Afghanen, die in Deutschland studiert oder gearbeitet haben und jetzt nach Afghanistan zurückgekehrt sind
  2. Alljährliches Treffen

Mögliche Partner:

  1. GIZ
  2. Ministry of Higher Education in Kabul
  3. DAAD

Dr. Yahya Wardak, Kabul, Januar 2014, Phone: 0706320844, wardak@afghanic.de

https://www.alumniportal-deutschland.org

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